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Preisträger der „art-figura“ 2019

Platz 1: "Stacheldraht" 2018, Holz geschnitzt, von Rainer Jacob

1. Preis
Rainer Jacob
Merseburger Straße 10, D-04229 Leipzig | bildhauer.rainer.jacob@gmx.de | www.bildhauer-rainer-jacob.de

Vita
geb. 07.04.1970, Jena | 1990-92 Studium Malerei, HfBK Dresden | 1990-93 Ausbildung Steinbildhauer, Dresden | seit 1996 freischaffender Künstler | seit 2013 Eisinstallationen im öffentlichen Raum, Berlin, Leipzig, Paris und Moskau

die letzten 5 Stipendien, Förderungen und Preise
2016 siegreicher Wettbewerbsentwurf, Kunst im öffentlichen Raum, Taucha | 2014 Werksankäufe durch das Thüringer Kulturministerium | 2012 Botho-Gräf-Kunstpreis, 3. Preis, Jena

Ausstellungen der letzten 5 Jahre
2018 „the water was pure and clear“, Galerie globalgroup3000, Berlin | „33 guests“ ( mit Käseberg und Parr), collectors club, Berlin (G) | 2017 „These- Antithese“, Galerie Waidspeicher, Erfurt | „Lebewesen“, Galerie VbKTh, Erfurt | 2016 „citycrash meets artwalk“, Werk 2, Leipzig | „Fragmente“ (mit Miller und Hochstein), Galerie Rasch, Kassel (G) | „Sperrgut“, Tapetenwerk Leipzig (E) | „Parcours“, Mischhaus Leipzig | 2015 „spots“, Halle C01 Tapetenwerk Leipzig | „Innendienst“, Alte Handelsschule Leipzig (E)| 2014 „home“, Augustinerkloster Gotha (E)

Werk

„Stacheldraht“ 2018, Holz geschnitzt, 30 cm x 30 cm x 240 cm, 1 kg

Werksbeschreibung
„Stacheldraht“ ist ein aus einem Weihnachtsbaum geschnitztes Objekt. Die Stachel des Stacheldrahts sind in den quirlförmig ca. alle 40cm in alle Richtungen abgehenden Astansätzen schon vorhanden und wurden von mir ebenso wie der gedrehte Draht im Stamm des Weihnachtsbaums freigelegt, an der Krone ist der Weihnachtsbaum zu erkennen. Beim Betrachten dieser Arbeit entstehen Assoziationen in alle Richtungen: Absperrung, Krieg, Leiden, Dornenkrone, Frieden, Versöhnung. Durch diesen lnhalt wie auch die räumliche Ausrichtung der Äste sowie der Stachel des Drahts ergibt sich der Bezug zum Thema.

Platz 2: "Pause" 2017, Steinzeugton, von Julia Himmelmann

2. Preis
Julia Himmelmann
Liebenauerstr. 162, D-06110 /Saale | mail@julia-himmelmann.de | www.julia-himmelmann.de

Vita
geb. 17.11.1984, Leverkusen | 2007-10 Ausbildung Keramikerin, Keramikfachschule Landshut | 2012-19 Studium Kunst, Fachbereich Keramik, HfKD Halle

die letzten 5 Stipendien, Förderungen und Preise
2010 Erasmusstipendium, Escuela de Arte Francisco Alcántara, Madrid, ES

Ausstellungen der letzten 5 Jahre
2019 „Talente“, Handwerksmesse, München | 2018 „Sediment“, Galerie Friedrich+Ebert, Wuppertal | „Leicht.Sinn“, 11. Kunstpreis der Stadt Wesseling | „Es wird nie wieder gut.“, HfKD Halle | 2017 „Kunst Offen“, Klütz | „Jahresausstellung der Keramikklasse“, HfKD Halle | 2016 „Kunst Offen“, Klütz | „Jahresausstellung der Keramikklasse“, HfKD Halle | 2014 „SoftArt“, Ausstellung der Keramikklasse, HfKD Halle

Werk

„Pause“ 2017, Steinzeugton, 69 cm x 56 cm x 30 cm, 30 kg

Werksbeschreibung
Die Keramik „Pause“ gehört zu einer Reihe von Kleinplastiken und Plastiken, die in spielerischer und humoristischer Weise menschliche Körper- und Geisteszustände beschreiben. Sie bezieht sich, in subtiler Weise, auf Eigenschaften und Kontexte keramischer Gefäße. Sie simuliert Funktionalität und Dekoration in irritierenden Zusammenhängen zwischen Sinn und Unsinn. Sie erzählt von dem Verdecken und Darbieten des keramischen Materials und seiner Tradition.

Platz 3: "verformbar" 2017, Holz gesägt von Paul Hirsch

3. Preis
Paul Hirsch
Falltorstr. 51, D-64291 Darmstadt | paul.hirsch@gmx.net | www.paulhirsch.gmxhome.de

Vita

geb. 05.04.1958, Niedermohr | 2003-08 Europäische Kunstakademie Trier | 2006-09 Studium Philosophie, TU Darmstadt | Magister | 2009-12 Promotion Philosophie, Schwerpunkt Kunsttheorie, TU Darmstadt

die letzten 5 Stipendien, Förderungen und Preise
2016 Kunst im Park, 1.Preis, Baltenhaus Darmstadt

Ausstellungen der letzten 5 Jahre
2018 Designhaus Mathildenhöhe, Darmstadt | Museum MAB, Uzgorod, UKR | 2017 Galerie Kerstan, Stuttgart | „Art Fair“, Stockholm, SWE | 2016 „Einlesen.Umlesen.Neulesen“, Galerie Klein, Darmstadt | „Involved“, Basis Frankfurt | 2015 „SOS. Kunst-rettet-Welt.“, 48h Neukölln, Berlin | „NYB Sculpture Network“, Lorsch | 2014 „Beutelkunst“, Kunstpunkt Darmstadt | „Kräftespiele“, 17. Skulpturenpark, Mörfelden-Walldorf

Werk

„verformbar“ 2017, Holz gesägt, ca. 60 cm x 50 cm x 60 cm, 7 kg

Werksbeschreibung
Die Skulptur ist aus einem Stamm gesägt. Die Teile der Skulptur sind nicht nachträglich zusammengesetzt. Die Skulptur sieht bei jedem Aufbau anders aus, zeigt sich also von allen Seiten.
Mein Anliegen ist, dass der Kurator/Betrachter die Skulptur nach seinem ästhetischen Empfinden aufbauen kann. Die Skulptur ist allerdings so gesägt, dass nicht beliebige Konstellationen möglich sind. Dadurch gebe ich einen Möglichkeitsraum vor in dem die Skulptur vom Betrachter durch den Aufbau gestaltet werden kann, aber dennoch mein Werk bleibt. Ich suche nach der Konstellation, die alle Seiten zusammenbringt.

Impressionen von der Vernissage der Kunstausstellung am 5. Juli 2019

Fotos: Foto-Weigel, Schwarzenberg

Impressionen von der Finissage derKunstausstellung am 11. Oktober 2019

Fotos: Foto-Weigel, Schwarzenberg